Von Fails, der Zukunft und Superhelden
Interview mit Patrik und Karim
Wer innovazy in den sozialen Medien aufmerksam folgt, dem wird nicht entgangen sein, dass innovazy kürzlich das aller erste Firmenjubiläum der Firmengeschichte gefeiert hat: innovazy ist ein Jahr alt geworden. Anstatt die Gründer, Patrik und Karim, gemeinsam zu den vergangenen 12 Monaten und den Plänen für die Zukunft zu fragen, haben wir sie selbst machen lassen und einfach mal Mäuschen gespielt.
Karim: Patrik, wir arbeiten ja schon länger als ein Jahr an innovazy, aber vor einem Jahr ist es dann mit der Gründung richtig offiziell geworden. Wie ist es bisher so für dich – hast du dir es genauso vorgestellt?
Patrik: Es ist einerseits genauso, wie ich es mir vorgestellt habe, und andererseits ganz anders. Es ist genauso viel harte Arbeit, wie ich erwartet habe, aber das, was es mit mir macht ist noch viel intensiver, als ich es angenommen hatte. Ich bin mit noch viel mehr Leidenschaft dabei, als ich es mir jemals vorstellen konnte und habe unglaublich viele Ideen und Ansprüche an uns selbst. Da ist es gut, mit dir zusammenzuarbeiten, weil du mich in solchen Situationen wieder auf den Boden der Tatsachen holst (lacht).
Karim: Was war bis jetzt dein größtes Highlight und der größte Fail?
Patrik: Ich fange mal mit der leichteren Antwort an und habe gleich zwei Highlights. Nummer 1: Wir haben innerhalb von sechs Monaten, also seitdem wir richtig live mit unseren Services sind, bereits mehr als 200 Arbeitsplätze in der Betreuung. Und Nummer 2 ist, dass auch die Zahl der Anfragen immer weiter steigt.
Fails sind hin und wieder mal unsere Hard- und Softwaretests. Dabei testen wir ja fast alle Produkte, die wir unseren Kunden anbieten wollen, auf Praxistauglichkeit und Usability. Und siehe da: Herauszufinden, wieso etwas nicht optimal funktioniert, finde ich manchmal alles andere als banal.
Patrik: Und was sind deine High- und Lowlights?
Karim: Weißt du noch, als wir einen unserer Kunden übernommen und am Tag, als wir die Systeme umgezogen haben, auf einmal einiges nicht funktioniert hat? Das war definitiv mein Lowlight. Wie wir dann aber damit umgegangen sind, nämlich mit Commitment für unseren Kunden und als Team, das sich gegenseitig den Rücken freihält, das wiederum war eines meiner Highlights. Und dem Kunden ging es ja am Ende genauso.
Patrik: Wenn ich den Blick zurückwerfen musste, musst du jetzt nach vorne schauen. Was denkst du: Wo werden wir in zwei oder drei Jahren sein?
Karim: Also, zuerst: Wenn ich mir eine Superkraft wünschen könnte, dann wäre das eher Fliegen anstatt in die Zukunft schauen, aber ich probiere es mal (lacht). Aber ernsthaft: In zwei Jahren werden wir ein Team von knapp 10 Leuten sein und über 1.500 Arbeitsplätze betreuen. Wahrscheinlich werden darunter nicht nur Kunden aus dem Rhein-Main-Gebiet sein. Denn unsere Kunden und auch unsere Mitarbeitenden können überall in der Welt arbeiten. Außerdem haben wir unser eigenes Endkundenportal, mit dem unsere Kunden nicht nur jederzeit Einblick in ihre Services haben, sondern sie bei Bedarf auch selber aktiv managen können. In zwei, drei Jahren werde ich aber auch endlich meinen USA-Trip, den ich 2020 eigentlich geplant hatte und der dann wegen Corona ins Wasser gefallen ist, realisieren.
Karim: Wo wir gerade bei Superkräften sind, eine Frage zum Schluss: Wenn innovazy ein Superheld wäre, welcher wäre die Firma dann?
Patrik: Du stellst Fragen! Ich würde gerne Batman sagen, weil der mein persönlicher Favourite ist, aber der passt leider nicht so ganz (lacht). Deshalb würde ich sagen: Wonder Woman. Natürlich wegen all ihrer Superkräfte und Kampfkünste, aber vor allem, weil sie als so ziemlich einzige Superheldin für Transformation und Veränderung steht. Bösewichte werden von ihr auf die sogenannte „Insel der Transformation“ geschickt, um sich dort zu bessern. Das steht auch irgendwie für das, was wir mit innovazy wollen: Wir wollen Unternehmen transformieren. IT soll einfach sein und Spaß machen, anstatt graue Haare zu verursachen. IT soll unsere Kunden besser und erfolgreicher machen, anstatt sie von der Arbeit abzuhalten, weil nichts funktioniert. Und vor allem wollen wir auch als Arbeitgeber zeigen, dass die Arbeit als IT-Dienstleister durch echten Team-Spirit und durchdachte Konzepte erfüllend sein kann.