Tipps für die nachhaltige Laptopwahl

So findest du das perfekte Gerät für dich und die Umwelt

Tipps für die nachhaltige Laptopwahl

Apple, Microsoft oder doch ein ganz anderer Hersteller? Wer auf der Suche nach einem neuen Laptop ist, sei es für den privaten oder beruflichen Gebrauch, hat die Qual der Wahl. Neben den Überlegungen zur passenden Software oder zum Preis, sind den entscheidenden Personen auch Aspekte wie Langlebigkeit oder Reparaturmöglichkeiten wichtig. Und in Zeiten eines zunehmend ökologischen Zeitgeistes und des Wettbewerbs um junge Talente kommt nun ein weiteres Entscheidungskriterium dazu: Wie nachhaltig ist der neue Laptop?

Die Produktion von Laptops erfordert eine Vielzahl von Rohstoffen, darunter seltene Erden und Edelmetalle. Die Gewinnung dieser Materialien ist oft umweltschädlich und sehr energieintensiv, genau wie die Herstellung der eigentlichen Geräte. Laut Untersuchungen der Bergische Universität Wuppertal fallen allein bei der Produktion eines PCs ca. 3000 kWh Strom an. Das ist mehr als ein Laptop während seines üblichen Lebenszyklus von drei bis fünf Jahren verbraucht.

Und das bringt uns zum nächsten Punkt: Viele moderne Geräte sind so konzipiert, dass sie sich nur schwer reparieren oder aufrüsten lassen. Komponenten wie Speicher, Prozessor oder auch Akku sind so verbaut, dass sich die Lebensdauer kaum verlängern lässt. Auf den ersten Blick lassen sich also Umweltbewusstsein bzw. der Wunsch, Resourcen zu schonen, und nachhaltige Hardware nicht besonders gut miteinander kombinieren.

Doch große Marken wie Apple oder Microsoft haben dies erkannt und sich selbst verpflichtet, dieses Thema anzugehen. Microsoft wirbt auf seiner Website mit einer engen Zusammenarbeit mit Partnern in der gesamten Lieferkette, um soziale und ökologische Verantwortungsstandards zu erfüllen. Diese Standards beinhalten nicht nur die verantwortungsvolle Materialienbeschaffung bei Produktion. Microsoft bedenkt den gesamten Lebenszyklus der Geräte und schließt auch das Management am Ende der Lebensdauer eines Gerätes, zum Beispiel in Form von Recycling oder Reparaturen, mit ein. Apple hat 2021 seinen sog. „Trade in“ etabliert. Hierbei können Besitzer Alt-Geräte eintauschen und erhalten dann je nach Alter und Zustand des Gerätes einen bestimmten Restwert. Zudem besteht die Möglichkeit kaputte iPads, Macs, etc. reparieren zu lassen. Darüber hinaus Apple refurbished geeignete Apple-Geräte und verkauft sie weiter. Ist dies nicht mehr möglich, werden sie fachgerecht und umweltschonend verschrottet und recycelt. Denn Apple hat sich selbst verpflichtet, seine Netto-Emissionen bis 2023 auf null zu reduzieren, was des gesamten Lebenszyklus der Geräte inkl. Herstellung und Versand einschließt.

Diese Beispiele zeigen: Neue Hardware und der Wunsch, Resourcen zu schonen, müssen sich also nicht zwangsläufig ausschließen. Mit ein bisschen Recherche ist es durchaus möglich, aktuelle Geräte anzuschaffen, ohne die Umwelt noch mehr zu belasten.

Du bist aktuell auf der Suche nach neuer Hardware und möchtest eine möglichst umweltverträgliche Lösung? Dann findest du hier noch mal unsere Checkliste, auf welche Aspekte du achten kannst:

  1. Energieeffizienz: Optimierung des Energieverbrauchs während des gesamten Lebenszyklus, von der Herstellung bis zur Entsorgung
  2. Erneuerbare Energien: Nutzung grüner Energiequellen zur Stromversorgung
  3. Langlebigkeit und Wiederverwendbarkeit: Verbesserung der Wiederverwendbarkeit, Wartbarkeit und Reparierbarkeit der Produkte, um den Lebenszyklus zu verlängern
  4. Recycling und Abfallmanagement: Verbesserung der Recycling-Fähigkeit oder biologische Abbaubarkeit von Elektroschrott zur Unterstützung einer Kreislaufwirtschaft
  5. Nachhaltige Rohstoffe: Auswahl nachhaltig beschaffener Rohstoffe für die Herstellung von elektronischen Komponenten

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