Mac oder Windows? Mac UND Windows!

Ein Plädoyer für eine heterogene IT-Landschaft

26/2/2022
Arbeitsplatz
Mac oder Windows? Mac UND Windows!

Mac oder Windows? Mac UND Windows!

In der IT gibt es kaum eine ikonischere Debatte als diese: Windows oder Mac für den Arbeitsplatz? Spoiler: Den direkten Vergleich gewinnen Apple-Produkte. Jetzt also nur noch auf die Mac-Welt setzen? Wir sagen: Nein! Ein Plädoyer für eine heterogene IT-Landschaft für Unternehmen.

Windows oder Mac im Business? Mitarbeitende begrüßen Apple-Produkte oder fordern sie sogar aktiv ein. Die Gründe: Nutzerfreundlichkeit, Performance und vor allem ein positives Image. Wie kaum eine andere Technik-Marke hat es Apple in den vergangenen Jahrzehnten geschafft, einen modernen und kreativen Lifestyle mit leistungsfähiger und professioneller Technik zu verbinden. 

Entscheider und IT-Verantwortliche dagegen schlagen angesichts von Apple-Produkten häufig die Hände über dem Kopf zusammen und setzen auf bewährte Windows-Betriebssysteme mit entsprechenden Endgeräten. Ihre Argumentation: einfachere Administration der gesamten Landschaft, bessere Verfügbarkeiten und mehr Funktionalitäten von relevanten Software-Programmen, ein abgeschlossenes Ökosystem.

Der Vergleich: Windows versus Mac

Fakt ist: Beide Welten haben ihr Für und Wider und eine genaue ebenso wie systematische Betrachtung ist durchaus lohnenswert.

  • Was die Hardware betrifft, so gibt es wesentliche Unterschiede hinsichtlich mehrererAspekte. Apple ist deutlich teurer – ein Grund, wieso viele Unternehmen verständlicherweise vor der Anschaffung dieser Geräte zurückschrecken. Damit einher gehen jedoch eine bessere Performance, eine größere Stabilität in der Nutzung, eine längere Lebensdauer und ein geringerer Wertverlust als Geräte, die auf Windows ausgelegt sind. Apple-Geräte sind auf anspruchsvolle High-End-Nutzung ausgelegt. Zurecht fragen sich hier viele Unternehmen, ob sie tatsächlich für jeden Mitarbeiter ein solches Endgerät brauchen. 
  • Mit Blick auf Basisdienste und andere Software steckt der Teufel im Detail. Die Preismodelle und Zugänglichkeiten für die Betriebssysteme unterscheiden sich deutlich. Während Apple kostenlos ein Betriebssystem inkl. zahlreicher relevanter Funktionalitäten mitliefert, zahlen Unternehmen bei Microsoft drauf. Entweder durch den Einkauf zusätzlicher Programme oder durch die Erweiterung der vorhandenen Lizenz. Weitere Software, die für die Leistungserstellung des Unternehmens relevant ist, unterscheidet sich aufgrund moderner Cloudtechnologien und Virtualisierungsmöglichkeiten dagegen nur noch selten. Anders ist es bei Spezialsoftware: Hier geben Hersteller hin und wieder Windows den Vorzug. Eine native Einbindung kann hier also sinnvoll sein. 
  • Das Management der bestehenden Geräte und der IT-Landschaft lässt sich in beiden Welten problemlos abbilden. Jedoch sind bei Apple mehr Leistungen inkludiert: Upgrades auf neuere Betriebssysteme sind kostenlos, der Support für ältere Geräte und ältere Software wird länger angeboten als bei Microsoft. Darüber hinaus sind Apple-Geräte untereinander einfacher und effizienter synchronisier- und migrierbar. 
  • Da Apple-Geräte intuitiver und benutzerfreundlicher sind und zudem stabiler laufen, benötigen Mitarbeitende, die Apple-Geräte nutzen, in der Regel weniger Support durch Fachpersonal. Zudem hat Apple auch in puncto Sicherheit die Nase vorn. Jedoch gibt es deutlich weniger Fachpersonal, das Apple-Geräte verwalten kann.
  • Zu wenig betrachtet ist zudem die Frage, wie beide Plattformen die Attraktivität des Arbeitsplatzes beeinflussen. Hier, das muss man neidlos anerkennen, bekommt Apple den Zuschlag: Zahlreiche Unternehmen werben in Stellenausschreibungen damit, dass Mitarbeitende mit entsprechenden Geräten ausgestattet werden. Das vermittelte Bild dabei: eine moderne, flexible, hierarchiearme, kreative Arbeitsumgebung, die den Mitarbeitenden nicht als humane Ressource, sondern als Menschen sieht. Ob dies am Ende der Arbeitsrealität entspricht, steht auf einem anderen Blatt, jedoch profitiert die Arbeitgebermarke vom starken Image der Marke Apple. Zudem gibt es Untersuchungen, die zu dem Ergebnis kommen, dass Mitarbeitende mit Apple-Geräten produktiver, kreativer und zufriedener sind und einen Arbeitsplatz ihren Arbeitgeber eher weiterempfehlen.

Unabhängig von diesen Faktoren gibt es sogar Statements und Untersuchungen, die Apple-Produkten einen geringen Total Cost of Ownership attestieren, darunter unter anderem SAP-CIO Fletcher Previn und Jamf, ein Softwareunternehmen, das unter anderem eine Administrationssoftware für Apple-Geräte anbietet.

https://www.jamf.com/de/blog/betriebskosten-mac-versus-pc-in-unternehmen/

Plädoyer für eine heterogene IT-Landschaft

Insgesamt, so lassen die Ausführungen oben vermuten, wiegen die Pro-Argumente für Apple schwerer. Doch bedeutet das auch, dass nun jedes Unternehmen nur noch auf Apple-Produkte setzen sollte? Wir bei innovazy sagen: Nein! Wir setzen uns für Individualität des Arbeitsplatzes ein. Was genau heißt das? Jedes Unternehmen ist anders, jeder Mitarbeitende und jeder Arbeitsplatz bringt andere Anforderungen mit und trägt auf unterschiedliche Weise zum Gesamterfolg des Businesses bei. Dies sollte berücksichtigt werden, wenn Entscheider darüber nachdenken, wie ein Arbeitsplatz ausgestattet werden soll. 

Die Antwort wird lauten: Es kommt immer darauf an und ein „Entweder, oder“ ist nicht mehr zeitgemäß. Denn was für einen Arbeitsplatz in der Buchhaltung vermutlich eine Windows-Umgebung sein wird, wird im Design-Team eher die Mac-Welt. Und beides im selben Unternehmen ist vollkommen in Ordnung und wünschenswert – gerade mit Blick darauf, dass sich eine heterogene IT-Landschaft mittlerweile problemlos betreuen und verwalten lassen.

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